Der Frankfurter Stadtteil Unterliederbach wächst. Das ist gut so. In Unterliederbach gibt es mehr Kinder und Jugendliche. Auch das ist gut. Aber die Infrastruktur des Stadtteils wächst nicht mit. Das ist schlecht.
Ein Beispiel bilden die Hallenkapazitäten für den Schulsport und zur Nutzung für die Vereine. Der große Saal der Sport- und Kulturhalle ist seit geraumer Zeit geschlossen, er steht dem Schulsport nicht zur Verfügung, eine Nutzung durch Vereine ist nicht möglich. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass alleine eine Unterliederbacher Schule Bedarf an sechs Stunden pro Schultag anmelden würde, wenn die Halle nutzbar wäre.
Vereine finden keinen Raum zum Üben, eine große Versammlung ist in Unterliederbach nicht mehr möglich und wer Raum für eine sehr große Familienfeier benötigt, sieht sich in Unterliederbach vor einem Problem, seit der große Saal geschlossen ist. Und manche Vereine gründen sich erst gar nicht mehr in Unterliederbach, weil es in diesem Stadtteil nicht die gewünschten Versammlungsmöglichkeiten gibt.
Dabei ist Unterliederbach ein Stadtteil mit bald 15.000 Einwohnern, Einwohner für deren Freizeitgestaltung und für deren sportliche Aktivitäten Raum da sein sollte. Deshalb:
JA zur Sport- und Kulturhalle!
(Autor: Jürgen Lange)