Hier ist es seit geraumer Zeit still. Die Sprecher des Arbeitskreises Sport- und Kulturhalle Unterliederbach sind zurückgetreten. Sie waren auch still, als es im Sommer langsam klar war, dass sich am Zustand der Halle nichts ändern würde. Sind wir ehrlich, keiner hat aufgemuckt.
Dann wurde bekannt, dass in der Halle Flüchtlinge untergebracht werden. Der Arbeitskreis fühlte sich übergangen, die Sprecher traten zurück. Sie empfahlen, den Arbeitskreis aufzulösen. Andere sahen dies nicht so. Sie äußerten sich zum Thema und begründeten auch, warum der Arbeitskreis weiterhin bestehen müsse. Auch die in Unterliederbach aktiven Parteien äußerten sich. Eine Reihe von Äußerungen sind hier zu finden. Andere wurden als Leserbriefe in der lokalen Presse abgedruckt oder finden sich als Kommentar in deren Online-Portalen. Der Versuch einer Dokumentation ist in Arbeit.
Heute leben in der Sport- und Kulturhalle unbegleitete jugendliche Flüchtlinge. Der Arbeitskreis, ich sage das jetzt einfach mal so, wünscht diesen Jugendlichen eine sichere Zukunft in Freiheit und besinnliche Feiertage, auch wenn dem einen oder anderen dieser Flüchtlinge der Sinn des Weihnachtsfestes fremd sein mag.
Unterliederbach wächst ohne Ende und wir brauchen deshalb wie andere Stadtteile einen Ort für kulturelle Veranstaltungen!
Es ist doch etwas merkwürdig in den 9 Jahren Auseinandersetzung mit der Stadt standen die beiden Sprecher oft alleine da. Der Kommentar einiger aus dem Arbeitskreis war “ Man müsste – man sollte“, aber nicht ich, sondern die Sprecher müssen. Jetzt, da die beiden Sprecher zurückgetreten sind, melden sich die gleichen Leute mit großen Sprüchen, die oft widersprüchlich und total überzogen sind. Dazu kann ich als ehemaliger Sprecher nur sagen; „nicht nur reden sondern handeln“.